Wir
helfen Ihnen Risiken einschätzen, Klippen umschiffen und Schäden
beheben.
Gefahren, Risiken und Bedrohungen
früh erkennen und richtig einschätzen.
Rechtzeitig Abwehrmassnahmen treffen.
Schaden verhüten, Katastrophen verhindern, Folgen vermindern.
appunto bringt jahrelange Erfahrung aus Krisenkommunikation und Krisenmanagement.
Und den unvoreingenommenen Blick von aussen. Das macht uns zum besten
Partner für Ihr Issue Management.
Issue Management (auch
Issues Management genannt) heisst eine Ozeanüberquerung sorgfältig
planen – vor dem Auslaufen und während der Überfahrt.
Wir zeigen Ihnen am Beispiel des Untergangs der «Titanic»,
was gemeint ist.
Das Wichtigste: Wenig Krisen kommen ohne jegliches Vorzeichen. Dies ernst
zu nehmen und richtig zu deuten ist die Kunst des Issue Management. Je
früher Sie handeln, desto mehr Möglichkeiten stehen Ihnen noch
zur Verfügung und desto weniger kostet Sie in der Regel die Übung.
appunto:
Profis im Issue Management
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Die
klassische Eskalation
Im Issue Management unterscheidet man zwischen
• Concern
Eine Frage, die sich das Unternehmen einmal stellen
müsste, weil sie vielleicht einmal von Bedeutung
sein könnte. Am Beispiel des Untergangs der Titanic
(siehe unten): Könnte es auf der Route von Southampton
nach New York über 42º nördliche Breite
im April Eisberge haben?
• Issue
Eine dringende Frage. Titanic: Wir sind auf 42º
nördlicher Breite. Hat's Eisberge? Sieht man sie
nachts rechtzeitig, um ihnen ausweichen zu können?
Sollten wir evtl. das Tempo drosseln?
• Crisis
Die Krise: eine akute Bedrohung. Was lässt sich
tun, um die Krise noch knapp abzuwenden? Titanic: «Eisberg
Steuerbord voraus!»
• Scandal
Der Unfall oder die Katastrophe ist passiert. Was lässt
sich noch tun, um die Situation zu retten? Titanic:
Schiff gerammt und leck. Untergang.
Merke: Der Handlungsspielraum wird mit zunehmender Dramatik
immer enger, die Kosten steigen und der Schaden wird
grösser.
Professionelles Issue Management beugt vor.
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Der Untergang der Titanic
als Fall des Issue Managements |
"Iceberg, right ahead!"
Diese drei Wörter, um 23 Uhr 40 gerufen vom Lotsen Frederick
Fleet leiteten eine der berühmtesten Katastrophen der Geschichte
ein.
Am 15. April 1912 versank innerhalb von 2 Stunden und 40 Minuten
300 Meilen südöstlich von Neufundland das renommierteste
Passagierschiff, die «Titanic», am fünften Tag
ihrer Jungfernfahrt von Southampton nach New York. Nur 705 der 2227
Passagiere und Besatzungsmitglieder überlebten. Die «Titanic»
hatte mit ihren 15 Querschotten und 17 wasserdichten Abteilungen
im Rumpf als unsinkbar gegolten. Das Wrack liegt in einer Tiefe
von fast 4000 Metern auf dem Grund des Ozeans.
Das Schiff war durch die Kollision mit einem Eisberg leck geschlagen
worden. Dieser Eisberg trat nicht, wie man lange Zeit kolportierte,
überraschend auf. Sondern es war klar und bekannt, dass im
Gebiet um |
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42º
nördliche Breite und 50º – 51º westliche
Länge zahlreiche Eisberge herumschwammen und die Besatzung
war wiederholt und rechtzeitig vorgewarnt worden.
Der Untergang der Titanic stellt also
einen klassischen Fall unterbliebenen oder falschen Issues Managements
dar. Zuerst hatte man zu wenig Vorsorgemassnahmen getroffen (Rettungsboote
nur für ein Drittel der Passagiere), dann die Lage falsch
eingeschätzt und die Bedrohung nicht ernst genommen, keine
Vorsorgemassnahmen getroffen (statt das Tempo zu drosseln fuhr
das Schiff mit 22 Knoten unvermindert schnell).
Bei Ausbruch der Krise wurde die Situation nochmals falsch eingeschätzt
(Widerstand der Querschotten) und falsch reagiert (Passagiere
auf die falschen Decks geschickt, Rettungsboote halb voll gewassert).
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